Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

Museum

Die Protokollbücher / Buch 2

 

1977
Seite 136 - 140

 

Schützenfest 1977

Am Samstag, den 14. Mai 1977 trafen sich die Börnster mit zahlreichen Gästen aus den umliegenden Gemeinden, um den ersten Abend des diesjährigen Schützenfestes zu begehen. Es herrschte weder ein Mangel an musikalischer Mitwirkung noch eine Gefahr für trockene Kehlen, lediglich die Füße der Teilnehmer hatten erhebliche Schwierigkeiten, eine freie Standfläche auf dem unebenen Boden zu finden. 

Nur wenige Stunden Schlaf verblieben bis zum nächsten Punkt im reichhaltigen Programm: Messe im Kindergarten und anschließender Frühschoppen. Sowohl bei der Messe als auch beim Frühschoppen war eine rege Teilnahme festzustellen.

Nach kurzer Erholungspause traten die Aktiven an, um den noch unversehrten Vogel von der Stange zu holen. Nach einem harten Ringen und einem gezielten Schuß machte Albert Düppmann dem zerrupften Vogel ein Ende. Als Mitregentin erkor er sich Annette Wessendorf. Auch der anschließende Königsball war, wie schon der Abend zuvor, ein voller Erfolg. Am Nachmittag des darauf folgenden Tages traten die Mitglieder zur anschließenden Gefallenenehrung an.

Nach der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowie einer Ansprache des Herrn Beigeordneten Lobirei wurde der Nachmittag mit dem Kaffeetrinken der Damen und Ehrengäste und einer Verlosung beendet. Mit dem abendlichen Festball, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte, fand das diesjährige Schützenfest seinen Abschluss.

 

Andere Feierlichkeiten des Jahres

Wie schon 1976 fand auch in diesem Jahr ein Kaiserball, der unter der Schirmherrschaft der in Dülmen stationierten britischen Soldaten stand, statt. An diesem Fest nahmen zahlreiche Mitglieder der Schützenvereine Dülmens teil. Das am Nachmittag stattfindende Kaiserschießen sowie der abendliche Ball können als gelungener Erfolg angesehen werden.

Das diesjährige Freibier sowie das Erntedankfest wurden, wie so oft, in Wieschhörsters Festhalle (Scheune) abgehalten. W. Wieschhörster gebührt daher unserer besonderer Dank für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.

 

Tätigkeitsbericht

Die bereits vor einigen Jahren begonnenen Renovierungsarbeiten wurden auch in diesem Jahr am Kriegerdenkmal und am umliegenden Gelände weitergeführt. Insbesondere wurde die Bepflanzung am Ehrenmal vervollständigt. Außerdem zeigte sich einmal mehr, daß eine regelmäßige Unkrautbekämpfung im unteren Geländeteil erforderlich ist.

 

Jahreshauptversammlung

Am 29. Dezember 1977 tragen sich die Mitglieder des Schützenvereins Börnste zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.  Die Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder wurde - wie schon oft - vom langjährigen Vorsitzenden Herrn Heinrich Gövert vorgenommen. Ein besonderes Wort galt dem diesjährigen König Albert Düppmann sowie seiner Mitregentin Annette Wessendorf.

Nach der Begrüßung erhoben sich alle, um den Toten und Gefallenen der Bauerschaft Börnste zu gedenken. 

Dann ging es ohne Umschweife zur Tagesordnung über. Der Kassenbericht wurde gehalten und das Jahresprotokoll verlesen. Als Kassenprüfer fungierten Heinz Brambrink und Ewald Schlaut. Nach eingehendem Vergleich der Daten wurde ohne Gegenstimme den Mitgliedern des Vorstands Entlastung erteilt.

Zur Vorstandswahl standen in diesem Jahr Paul Mühlenbäumer und Josef Lücke an. Beiden wurde einstimmig für weitere vier Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Auch die bisherigen Fahnenoffiziere Paul Wieschhörster, Hubert Sträter und Paul Brambrink zeigten sich bereit, dieses Amt für ein weiteres Jahr wahrzunehmen. In Punkto Gastronomie ließen sich die zahlreichen Damen und Herren auf keine Experimente ein. Herr Wiemann wurde auch für das Schützenfest 1978 als Gastwirt verpflichtet. Er versprach den Börnstern für dieses Jahr einen stabilen Kurs. Feste Preise wollte er zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht nennen. Als Eintritt hielten die Börnster 4,00 DM und als Beitrag 5,00 DM für angemessen. Das Schußgeld wurde auf 3,00 DM festgelegt. Der Punkt Beitragserhöhung soll in der nächsten Jahreshauptversammlung zur Sprache kommen. Heftig diskutiert wurde der Vorschlag einiger Vereinsmitglieder, die den Kauf von Anstecknadeln für bisherige Könige vorgeschlagen hatten. Nach eingehender Erörterung wurde der Kauf beschlossen. Die Überreichung soll am zweiten Schützenfesttage vor der Verlosung erfolgen. Außerdem wurde über den Kauf von Blumen für die neue Königin gesprochen. Auch hier wurde von den Vereinsmitgiedern eine positive Entscheidung gefällt. In Zukunft wird der Vorstand hierfür Sorge tragen, damit ein Leerlauf zwischen Schießen und Königsball möglichst vermieden wird.  Auch soll in Zukunft beim Rückmarsch von der Vogelstange wieder der Haupteingang benutzt werden.

Da weitere Punkte weder von Vereinsmitgliedern noch vom Vorstand zur Diskussion gestellt wurden, konnte der Vorsitzende mit sichtlich zufriedenem Gesicht die Versammlung schließen und zum anschließenden Winterfest überleiten. Dieses fand erstmals im Anschluss an die Generalversammlung statt und hat ein allgemein positives Echo gefunden. Sowohl das an die Generalversammlung anschließende Winterfest, wie auch die Anwesenheit der Damen bei der Jahreshauptversammlung sollten keine Ausnahme gewesen sein, sondern vielmehr auch für die Zukunft beibehalten werden, war allgemein zu hören.  

 

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