Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

Museum

Die Protokollbücher / Buch 2

 

1972
Seite 117 - 121

 

Schützenfest 1972

Wie im Vorjahr begann auch das diesjährige Schützenfest mit einer Feldmesse. Gegen 13.00 Uhr trafen sich alle Schützenbrüder im Festzelt bei Schlaut und marschierten in Begleitung der Stadtkapelle Dülmen zur Vogelstange. Trotz des regnerischen Wetters gelang es dem Vorsitzenden Heinrich Gövert seine Aufmerksamkeit für eine kurze Ansprache zu gewinnen. Er laß zunächst die Satzungen vor und wandte sich dann mit einem kurzen Wort an alle Schützenbrüder. Besonders bedankte er sich bei Herrn Schlaut, der wie in den Vorjahren auch dieses Jahr wieder seinen Platz für Kugelfang und Vogelstange kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Der Vogel wurde auf die Vogelstange gesetzt, aber hierbei mußte den Schützen wohl ein Fehler unterlaufen sein, denn schon beim Ehrenschuß seiner Majestät mit dem Jagdgewehr fiel der Vogel von der Stange. Er wurde nochmals aufgesetzt und das Schießen um die Königswürde begann von neuem. Etwa gegen 16.15 Uhr gelang es dem Schützen Rudolf Schulze-Berning den Rest des schon ziemlich zerstückelten Vogels von der Stange zu holen. Noch an der Vogelstange erkor er sich Frl. Karin Burgholz zur Königin.


Da es inzwischen stärker zu regnen begonnen hatte, fand die Proklamation im Festzelt statt. Nach Abtreten der Schützenbrüder gab der traditionelle Königstanz den Auftakt zum allgemeinen Schützenball.

Der zweite Tag verlief in gewohnter Weise.

Nach Kranzniederlegung marschierte der Schützenzug zum Zelt zurück, weil es zu regnen begann. Die Ansprache vom Vikar Böckenhoff erfolgte im Zelt. Nach Abtreten der Schützen wurde der Nachmittag mit dem Kaffeetrinken der Damen, der Verlosung und der Kinderbelustigung ausgefüllt. Der um 20.00 Uhr beginnende Festball beschloß das Schützenfest 1972.

 

Vorstandsversammlungen 1972

Im Laufe des Jahres 1972 fanden fünf Vorstandsversammlungen statt. Hierbei wurde die Eintragung ins Vereinsregister und die Grundstücksangelegenheit besprochen. Eine Mitgliedsliste wurde aufgestellt und die Beitragskassierung abgerechnet. Ferner wurde die Abrechnung vom Schützenfest mit dem Festwirt gemacht und das kommende Schützenfest eingeplant und der Festwirt bestellt.

 

Generalversammlung 1972

Am 28. Dezember 1972 fand in der Gaststätte Haus Waldfrieden die Jahreshauptversammlung statt. Zu Beginn der Versammlung begrüßte der Vorsitzende die zahlreich erschienenen Schützenbrüder. Einen besonderen Gruß verbot er seiner Majestät Rudolf Schulze-Berning.  Bevor der Vorsitzende zur Tagesordnung überging, wurde eine Gedenkminute für Verstorbene und Gefallene eingelegt.

Im Rückblick auf das Schützenfest 1972 bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die zum Gelingen des so guten Festes beigetragen hatten. Besonderen Dank sprach er seiner Majestät aus, der es ohne viel Mühewaltung gelang ein gutes Fest zu
führen. Anschließend verlas der Schriftführer das Protokoll. Die Kassenprüfung wurde von Herrn Dr. Alfred Schürhoff und Herrn Dieter Knepper durchgeführt. Die Herren bestätigten die Richtigkeit der Kasse und beantragten Entlastung, welche ihnen von den Versammelten einstimmig erteilt wurde.

Zum Punkte Vorstandswahl wurde der Vorsitzende Heinrich Gövert und der Schriftführer Adolf Hörsting einstimmig wiedergewählt. Heinz Berning, der noch im Frühjahr 1973 heiratet und seinen Wohnsitz nicht mehr in Börnste hat, kann als
Vorstandsmitglied nicht mehr tätig sein. An seiner Stelle wurde Willi Wieschhörster mit Stimmenmehrheit gewählt. Als Fahnenoffiziere wurden wiedergewählt: Hubert Sträter, Paul Brambrink und Heinz Hörsting. Als Ersatzmann dient Bernhard Brambrink.

Im Anschluß hieran kam der Vorsitzende auf das bevorstehende Schützenfest zu sprechen. Die Versammelten einigten sich nach einigem Hin und Her auf den 6. und 7. Mai 1973. Als Festwirt kam wie in den Vorjahren Anton Wiemann infrage.

Zum Punkte Verschiedenes kam man zunächst auf den Schützenfestplatz zu sprechen. Der Vorsitzende bat die Schützen um Amtshilfe bei den Planierungs- und Einzäunungsarbeiten.
Alle Versammelten waren mit Vorgenanntem einverstanden und sagten ihre Hilfe zu.

Wegen der noch bevorstehenden hohen Unkosten wurde ein einmaliger Beitrag von 10,00 DM pro Mitglied vereinbart. Als nächstes wollte der Vorsitzende die Strafe bei Nichtannahme
der Königswürde erhöhen. Die Versammelten stimmten zu und man einigte sich auf eine Summe von 200,00 DM. Von diesen 200,00 DM soll der neue König mit 100,00 DM profitieren und der
Rest geht dem Verein zugute.

Zum Schluß der Versammlung zeigte uns Dieter Knepper noch eine kleine Filmaufzeichnung vom vergangenen Schützenfest. Für diesen Beitrag des Hausherren bedankte sich der Vorsitzende im Namen aller Anwesenden und beschloß gegen 22.30 Uhr die Versammlung.

 

 

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